JESS SCHÖNROCK

Queerpolitische/-feministische Autorin* • Referentin* • Speakerin*

Jess Schönrock ist queerpolitische und -feministische Schriftstellerin* und Referentin*. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der medialen Repräsentation queerer Lebensrealitäten und der wertschätzenden sowie diskriminierungssensiblen Darstellung. Sie schafft Vor- und Leitbilder für queere Menschen.

In den Genres New Adult, Romance und Entwicklungsroman kombiniert sie Geschichten fürs Herz mit ihrer Expertise aus der Aufklärungs- und Bildungsarbeit. Ihr liegt viel daran, ein gesundes Bild von Freundschaft, Liebe, Beziehung und sozialem Miteinander zu formen.

JESS SCHÖNROCK

Queerpolitische/-feministische Autorin* • Referentin* • Speakerin*

Jess Schönrock ist queerpolitische und -feministische Schriftstellerin* und Referentin*. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der medialen Repräsentation queerer Lebensrealitäten und der wertschätzenden sowie diskriminierungssensiblen Darstellung. Sie schafft Vor- und Leitbilder für queere Menschen.

In den Genres New Adult, Romance und Entwicklungsroman kombiniert sie Geschichten fürs Herz mit ihrer Expertise aus der Aufklärungs- und Bildungsarbeit. Ihr liegt viel daran, ein gesundes Bild von Freundschaft, Liebe, Beziehung und sozialem Miteinander zu formen.


SCHRIFTSTELLERIN*

Die fehlenden medialen Vor- und Leitbilder queerer Lebensrealitäten waren für mich einer der Gründe, mit dem Schreiben zu beginnen. Damals habe ich noch nicht darüber nachgedacht, dies zu meinem Beruf zu machen, doch mit den Jahren fiel mir immer mehr auf, wie viel Bedarf es noch immer für wertschätzende queere Repräsentation gibt.

Als junger Mensch gab es für mich keine mediale Repräsentation, an der ich mich orientieren konnte oder wollte. Was es gab, waren Bösewicht*innen, die mit stereotypisierten queeren Verhaltensweisen und Merkmalen kodiert waren, dramatische Storylines über queere Menschen, deren Geschichte im Unglück endete oder mit dem Tod. Natürlich gibt es dramatische Storylines auch für cis-geschlechtliche und heterosexuelle Charaktere. Aber im Gegensatz zu queeren Lebensrealitäten gibt es in Medien zu cis-hetero Menschen und Beziehungen vielfältigere Darstellungen und vergleichsweise mehr Happy Ends. 

Wenn ich das so zusammenfasse, wundert es wahrscheinlich niemanden, dass es uns queeren Menschen nicht leichtfällt, mediale Vor- und Leitbilder zu finden. Umso wichtiger ist es mir, Bücher zu schreiben, in denen queere Vor- und Leitbilder sich nicht nur durch das Anders sein, Diskriminierungen und Stereotypen auszeichnen. Die queere Community ist so vielfältig, dass es für mehr reichen sollte.

REFERENTIN*

Als Referentin* bin ich mit der Arbeit mit Jugendlichen sowie Erwachsenen vertraut. Meine Schwerpunkte sind:

  •     Mediale Repräsentation queerer Lebensrealitäten
  •     Queer Coding / Baiting
  •     toxische Männlichkeit
  •     Empowerment und Diskriminierung

Mit meiner Arbeit möchte ich erreichen, dass Menschen kritisch über die Botschaften nachdenken, die ihnen in den Medien vermittelt werden. Zudem arbeite ich mit anderen Menschen aus der Literaturbranche zusammen wie z.B. Buchhandlungen, Bibliotheken oder in Form von Sensitivity Reading auch mit Autor*innen.

Durch regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen festige ich meine Expertise und baue diese aus.

Nicht alles zu wissen, ist nicht schlimm – fatal ist es, nichts daran ändern zu wollen, dass wir mit unserem Verhalten Menschen diskriminieren.



WARUM DAS *

Als ich aufgewachsen bin, war Geschlecht eine starre Struktur, unterteilt in Mann und Frau. Es gab nicht viel Spielraum für mein eigenes Empfinden und scheinbar nicht viele Möglichkeiten, mich individuell zu definieren. Eine Frau hatte dies, jenes und ebendies zu sein.

Es hat mich viele Jahre Zeit gekostet, um zu verstehen, dass Geschlecht ein Spektrum ist und zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit noch sehr viel Raum für das ist, was ich fühle.

"Vielfalt ist keine Quote, sondern Realität."